Kasberg-Inferno 2023 - infernal wie immer!
Nicht umsonst ist es für viele Downhiller DAS Winter-Highlight schlechthin: perfekte Organisation, geile Strecke mit legendärem LeMans-Start und ausverkauftem Starterfeld (in der allgemeinen Männerklasse).
Wir Frauen starteten wie auch schon in den letzten Jahren mit den männlichen Jugend-Fahrern 15 min vor dem Hauptfeld. Nach schlechtem Start - 4Letzte(r) - konnte ich Fahrer(in) für Fahrer(in) überholen (war sogar kurz Gesamt-Erste) und konnte zum fünften Mal die Damenwertung vor Alexandra Eckert und Lisa Kronberger für mich entscheiden.
Foto: Teresa Schär
Crosspark Reiteralm 2023 "Schneefräsn"
Bei sehr winterlichen Bedingungen fand heuer das dritte LINES Schneefräsn auf der (Publikums-)Crosspark-Strecke der Reiteralm statt. Per Einzelstart galt es 2 gute Läufe ins Ziel zu bringen. Mir gelangen 2 fast fehlerfreie Läufe und durfte mich über den Damensieg vor Nina Hintner und Kerstin Düregger freuen.
Das anschließende Rodelbahn-runter-heizen war wieder ein Kapitel für sich und keiner konnte genug davon bekommen. Der anschließende Muskelkater zeugt davon. :)
APS Finale 2022 in Sölden: Wet track, wet ceremony!
Am Vortag noch motiviert (und trainierend) das Enduro Rennen zu fahren, entschied ich mich dann doch für das Pumptrack-Rennen.
Das war eine gute Entscheidung, weil beides ließ der Zeitplan nicht zu. Durch einen Sieg in der Damen Elite Klasse sicherte ich mir auch den Gesamtsieg der Austrian Pumptrack Series - bereits zum fünften Mal!
Die anschließende Sektdusche war dann um einiges nässer als die Strecke selbst - wie überraschend mit Maxi Mayer! :)
Double Trouble - ein Wiesen-Dual der Dirty Trail Friends/Oberaschau -
Okt. 2022
"Double Trouble" - passender kann der Name dieses Events nicht sein. Jeder hatte so seine Problemchen; entweder im unglaublich tiefen Matsch, in den Kurven oder bei den Jumps bzw. in der Kombination dieser. Viel Gefühl, Parcouring-Skills und vor allem "nicht wasserscheu" waren die wichtigsten Voraussetzungen um weit nach vorne zu kommen. Mit zwei gewonnen Runs schaffte ich es im Gesamtfeld bis ins Achtelfinale! Ein echtes Old-school Rennen: was für ein Spaß & ein extrem würdiger Saison-Abschluss!
Foto: DTF
Endlich wieder Glemmride -
Pumptrack Timebattle 2022
Am Samstag, also gleich anschließend an die APS in Hallein, musste eine schnelle Runde im "Oval" als Qualifying gefahren werden. Nicht rauskippen ist wohl hier das schwierigste, weil rollen tut es hier verdammt gut. Eine Runde zum Einfahren und dann eine ohne Bremsen - eine weitere brauche ich gar nicht zu probieren ....zu schnell wäre ich in die kommenden Kurven gekommen! 5,75 sec - am Limit in den Kurven, meine Reifen waren nur mehr 3 cm unter dem AUS; okay ich lasse es für heute!
Am nächsten Tag standen dann die verschiedenen Finals fest. Dabei ging es im Timebattle immer nur gegen einen Biker. Mit sehr soliden Runs konnte ich meine Läufe gewinnen (war mit 5,68 sec nochmals etwas schneller) und kürte mich zur Tagessiegerin. Christoph schaffte es mit Platz 3 ebenfalls aufs Stockerl.
Platz 2 bei der Austrian Pumptrack Series #1 in Hallein
Auf dem nigelnagelneuen Pumptrack in Hallein fand am Samstag, 9.7.22 der erste Lauf der Austrian Pumptrack Series statt. Fühlte ich mich anfangs gar nicht wohl, wurde es mit jeder Runde besser. Mit meinen Rennläufen konnte ich sogar zufrieden sein, einzig die zwei eingebauten Tables konnte ich im Training etwas besser "clearen".
Lena Bauer schaffte noch zwei Zehntel Sekunden schneller zu sein und holte sich den Sieg in der Elite Damen Klasse.
Schnell packten wir unsere sieben Sachen wieder zusammen und fuhren zum nächsten Event nach Saalbach, wo wir noch einen Qualifying-Run für den nächsten Tag absolvieren mussten.
Stockerlplatz beim E-Bike Debüt Jun.22
Die Bosch E-Bike Challenge im Rahmen des E-Bike-Festivals in Flachau war mein erster Wettkampf auf einem Pedelec. Da solche Rennen nicht für Light-E-Bikes wie mein NOX Helium ausgelegt sind (zu wenig Leistung, zu kleiner Akku), konnte ich kurzfristig auf ein Test-/Leihbike im wahrsten Sinne des Wortes umsatteln. Das NOX Hybrid All Mtn mit Brose Motor ist ein sehr universelles Performance-Bike, das sehr intuitiv und einfach zu bedienen ist. Trotzdem passierte mir "in der Hitze des Gefechts" so mancher Fehler aufgrund mangelnder Eingewöhnungsphase und ungwohnt viel Uphill-Power.
Bei einer Bergauf-Passage schaltete ich zB versehentlich auf die 2. Unterstüzungsstufe und merkte das erst im steilsten Stück. Trotz dieser Hoppalas schaffte ich es in der Advanced Kategorie auf den dritten Platz. Vielen Dank an NOX und Michael Forstinger für BIKE & "gut zu reden"!
Laktatmassaker & Blutgeschmack beim SnowEagle am Kreischberg 2022
1100 Tiefenmeter auf 8 km hört sich schon mal vielversprechend an; der Termin Anfang April samt Startzeit (um 17 h) ebenfalls. Doch eigentlich für den April typisch waren es nicht die warmen Temperaturen (wie bei den letzten #Schneefräsn Rennen), sondern die doch erheblichen Neuschneemengen, die uns zu schaffen machten. Die Streckenbesichtung fand ausschließlich per Ski, Board etc. statt, worauf manche darauf zu verzichten pflegten.
Gestartet wurde im Restaurant des SnowEagle auf 2000 Meter. Zuerst zum Bike, dann leicht bergauf und rein in die "Kreischi Geisterbahn". Spätestens bei der ersten 180 Grad Kurve waren die meisten Teilnehmer laktat- und atmungsmäßig am Limit oder massiv darüber - inklusive mir. Wir mussten immer wieder vom Bike, weil man im Pulverschnee zuviel versank - anfangs meist laufend, das Rad schiebend, das zunehmend in Gehen oder sogar Stehen "aus-artete".
Erst im Funpark kamen wir im wahrsten Sinne des Wortes wieder besser in die Gänge, obwohl die Steilkurven mit den Skiern eindeutig einfacher zu fahren waren. Ab der Bergstation der neuen 10er Gondelbahn lief´s dann richtig gut und wir rasten mit ca. 80 km/h Richtung Tal. Großzügig gesteckte Richtungstore zeigten den Kursverlauf.
Kurz vor der Mittelstation mussten wir allerdings von der Piste runter (das kam für manche Streckenbesichtigungs-Verweigerer etwas zu plötzlich) und raus auf die Forststraße. Nach ein/zwei Minuten etwas entspannterem Rollen galt es auf der Terrasse der Enzianhütte ein Getränk zu leeren. Wieder rauf aufs Bike und weiter auf der zunehmend weicher werdenden Piste. Im Steilstück gabs dann nochmals einen zwingenden Überraschungs-Stopp.
Ab hier im tiefsten Sulzschnee hieß es nur mehr: "Lenker fest halten und irgendwie am Bike bleiben"! Ein gutes "Biken-im-Schnee-" alias "#schneefräsn-Gefühl" war hier eindeutig von Vorteil, worauf viele kräftemäßig allerdings nicht mehr zurückgreifen konnten. Zu guter Letzt gab der weiche Zielhügel zahlreichen Fahrern noch den Rest. So ca. jeder zweite Finisher musste kurz vor der Ziellinie ganz plötzlich & unkontrolliert (nochmal) vom Bike.
Wer bis dahin seinen Lenker mehr oder weniger im Griff hatte, kämpfe spätestens im Ziel mit sich selbst - entweder mit blutigem Geschmack im Mund, mit wieder auftauenden Fingern oder noch stundenlang andauernden Hustenanfälle ....so auch ich!
Trotz besagten konditionellen Schwierigkeiten, behielt ich die Nerven und konnte nach den ersten schlimmen Minuten wieder gut überholen. Somit schnappte ich mir den dritten Damen-Tagessieg (vor Nina Hintner und Lisa Kronberger). Mit Platz 8 im Gesamtklassement (bei gut 50 Startern) überraschte ich mich allerdings selbst.
Mit 300 Punkten durfte ich anschließend bei Pasta & Co den Gesamtsieg der Schneefräsn-Serie (vor Lisa Kronberger und Nina Hintner exequo mit Katharina Reichl) entgegen nehmen. Das SnowEagle war mehr als ein würdiger Abschluss und kreischt (krächzend und hustend) nach Wiederholung 2023.
Aufholjagd beim White Fast Down am Semmering / schneefräsn #3
"White" stimmt schon mal, "down" auch, aber "fast"? Net wirklich! Verantwortlich dafür waren einerseits die schon fortgeschrittene Jahreszeit, sprich Frühling, und andererseits die aus der Richtung gesetzten Tore. Doch beim Schneefräsn muss man schließlich jede Schneeart & Kurssetzung beherrschen. So durfte etliche Fahrer gleich im Training erfahren, dass nicht jeder Altschnee "trägt", eine Jumpline mit Schnee nur suboptimal ist und dass ein "over the bar" zum Glück weniger schlimm ist als im Sommer.
Die Startaufstellung wurde, für den Semmering obligatorisch, nach dem Datum der Anmeldung gereiht. Schlechte Karten für uns Nachmelder also! Voranmeldung funktionierte nur bis zum ersten offiziellen Termin (wo Christoph und ich sowieso nicht dabei hätten sein können)! Die niedrigen Nummern legten ihre Bikes weiter unten, in der Nähe des ersten Tors, nieder. Je höher die Nummer, umso weiter oben musste man (per Lemans-Start) beginnen. Selbst ein schneller Antritt half nur bedingt, schließlich visierte (nicht zu verwechseln mit versiert) jeder das erste Tor an, wo es schon verdammt eng wurde und schon die ersten Biker "strudelten"!
Nichtsdestotrotz konnte ich stetig Biker überholen und arbeitete mich so nach vorne! Erst kurz vor dem Zielhang (in der gatschigen Kurve) überholte ich die spätere Zweite Petra Rattinger. Der finale Teil war eigentlich der schwierigste Part. Ich kam jedoch super um die engen Kurven, doch vor dem letzten Tor rutschte auch ich aus! Ich hielt mein Bike fest, versuchte schnell stehen zu bleiben, lief in der Horizontalen ein paar Meter zum Tor, schwang mich wieder aufs Bike und rollte als Neunte (overall) und erste Frau über die Ziellinie.
Für die Torfehler einiger Fahrer hätten allerdings nicht nur beide Augen, sondern auch sämtliche Hühneraugen zugedrückt werden müssen. Hat mich irgendwie an ein Kinder-Langlauftraining erinnert: da musst Du den 5- und 6-jährigen auch klar machen, dass "außen herumfahren" und nicht "mitten durch" das Ziel ist! Mit allerdings einem Unterschied: die verstehen es beim ersten Erklären! ....Schwamm drüber, wir sind ja noch lernfähig! Geil war's trotzdem!
Und weil's dann wider der Ankündigung doch eine Frauenwertung gab, will ich auch die Männerwelt nicht unerwähnt lassen: Es siegte, seinem Namen verpflichtend, erneut Mario Schneeweis. Auf den zweiten Platz fuhr Patrick Reisch und den dritten Rang belegte Felix Thalhammer, der sich dank hoher Startnummer ebenfalls von hinten nach vor kämpfen musste.
Endlich wieder Kasberg Inferno / schneefräsn#1 März 2022
Mit einem Jahr Pause hieß es Mitte März endlich wieder „Start frei“ für das beliebte und berüchtigte „Kasberg Inferno“. Ein „Inferno“ zurecht, schließlich wurden bis zu 70 Downhiller per Le Mans Start gleichzeitig weggelassen. Dazu kamen noch Richtungstore, die es zu passieren galt, und Spurrinnen von den Trainingsfahrten zuvor; da sind Massenkarambolage keine Seltenheit!
Foto: Dominik Fessl
Wir Frauen wurden zusammen mit den männlichen Jugend-Bikern losgelassen und hatten es daher nicht ganz so eng mit den Konkurrenten wie die männliche Hauptklasse. Gefightet wurde trotzdem und das mit großem Einsatz. Mir gelang kein besonders schneller Start, konnte aber innerhalb der ersten Minute - im Steilhang -gleich die Frauen-Führung übernehmen. Ab dort versuchte ich einfach am Bike zu bleiben, das im Kampf mit den jungen Downhillern gar nicht so einfach war; aber dann doch perfekt funktionierte. Ins Ziel rollte sie schließlich nicht weit hinter dem männlichen Jugendsieger Christoph Holzinger und 25 Sekunden vor meiner nächsten Verfolgerin Sophie Gutöhrle. Nur 1,5 Sekunden dahinterfinishte Lisa Kronberger, die sich somit den dritten Platz sichern konnte.
Bei den Männern waren Massenstürze vorprogrammiert; dank Schnee zum Glück nur glimpfliche. Spannend blieb es bis zum letzten Tor. Erst am Zielhang konnte sich Mario Schneeweiß an die Spitze setzen und hatte auch an der Ziellinie die Nase vorn. Niels Potyka war ihm mit einer halben Sekunde knapp auf den Fersen. Platz drei ging an Gregor Desarets vom Veranstalterverein LRC-P. Max Almtal, die wiedermal ein sensationelles Event auf die Beine gestellt haben.
Ausbildung zum MTB-Guide - Herbst 2021
In Zusammenarbeit mit den Tourismusschulen Bad Ischl und dem ÖRV konnten die Schüler die Ausbildung zum Trainer D2 Mountainbike-Guide absolvieren. Als Haupt-vortragende war ich von der Motivation, den Leistungen und dem guten Gruppenklima beeindruckt. Highlight war - trotz Schnee - wiedermal der Besuch des Bikeparks Planai.
Sieg beim MountainRock in Aflenz 2021
Der „Mountainrock“ ist ein Teambewerb mit vier Athleten, vier verschiedenen Disziplinen und das alles auf einem Berg. Aufgrund des Schneefalls in den Tagen zuvor und der unsicheren Windverhältnisse musste der Berglauf und der Downhill verkürzt und der Paragliding-Bewerb umgeändert werden. Das tat aber der Spannung und dem Teamspirit freilich keinen Abbruch; ganz im Gegenteil.
Mit drei steirischen Teamkolleginnen gingen wir als Team „Vital Hotel Styria“ in Aflenz an den Start. Den Grundstein für den Erfolgt legte Mountainbike-Uphillerin Maria Essl, die ca. 730 Höhenmeter auf knapp 10 Kilometer rauf zur Bürgeralm treten musste. Dort übergab sie die Damen-Führung an Teamleaderin Ullricke Plech, die eigentlich den Paragliding-Part übernehmen hätte sollen, das Fliegen aber aufgrund
des Wetters nicht stattfinden konnte. So musste sie die Höhenmeter bergab nach Aflenz laufen – eine eher ungewohnte Bewegung für einen „Flugsportler“, die sie aber hervorragend bewältigte.Bergläuferin Katrin Tösch überwindete anschließend die gut 700 Höhenmeter im schnellen Tempo wieder rauf zum Wechselplatz auf der Bürgeralm, wo sie von mir erwartet wurde.
Für mich als MTB-Downhillerin hieß es zuerst treten bzw. schieben, um dann auf den Trails alles zu geben. Der Schnee der vergangenen Tage und der immer wieder einsetzende Regen ließen die Strecke noch selektiver und interessanter werden. So konnte ich mich mit einigen Männerteams „matchen“ und auch noch so manche Teams überholen.
Nach insgesamt 2 h 23 min rollte ich über die Ziellinie in Aflenz und unser Team „Vital Hotel Styria“ konnte ungefährdet und vor allem mit großer Freude den Damen-Sieg entgegen nehmen.
APS Sieg 2021 und Gesamtsieg in Sölden
Der aus den schon aus den vergangenen Jahren bekannte Pumptrack-Kurs hatte es wieder in sich - besonders die lose Zielkurve!
In nicht ganz optimalem Zustand (Migräne), bog ich dennoch einen passablen Lauf herunter und konnte mir vor Vanessa Kager und Melina Merkhoffer den Sieg in der Elite Woman holen.
Mit insgesmat vier Siegen und einem zweiten Platz (Wels 2020) konnte ich mir erneut den Titel "Austrian Pumptrack Empress 2021" holen. ...bereits der vierte nach 2017, 2018 und 2019!
APS #2 Pump the Lake
Faaker See 4.9.2021
Los gings am modularen Pumptrack wieder mit dem Kids-Coaching. Anschließend galt es, die ganze Energie und Aufmerksamkeit in eine Runde zu legen. Mit 6,5 sec konnte ich erneut die Damen-Bestzeit aufstellen!
Foto: Marc Schwarz
Gesamtsieg der Austrian Gravity Series 5.9.2021
Mit einem Tagessieg (AGS in Lienz) und zwei 2. Plätzen (AGS am Semmering und in Kope) durfte ich beim letzten Race den Gesamtsieg der AGS entgegen nehmen. Kope in Slowenien sprang kurzfristig als Ersatztermin ein und entpuppte sich als sehr geiles Event. Entspannte Atmosphäre, geile "old school" Streck und perfektes Wetter! Schade, dass die Race-Saison schon aus ist.
Kids-Coaching am Pumptrack Marchtrenk 28.8.2021
Die Regenunterbrechungen konnten die motivierten Kids nicht abhalten! ...so viele Elan, so große Begeisterung, so viele Kids!
Foto: Marc Schwarz
APS #1: Dirty war es nach mehreren Regengüssen ja genug. Dank dem großartigem Team rund um Domink Haas wurde die Strecke aber super fahrbar. Die schon gewohnt geile Stimmung machten das Event wieder zu einem absoluten Highlight der Pumptrack-Szene. Ich konnte mir vor Vanessa Kager und Melina Merkhoffer den Sieg holen.
Beim Crankworx Pumptrack bis ins Halbfinale
Okt. 2020 Foto: FS Kugi / LINES-Magazin
Im kleinen Finale passierte mir ein kleiner "Patzer" und zog gegenüber Paula Zibasa (LAT) klar den Kürzeren. "Auch wenn die zwei letzten Läufe nicht meine Besten waren, bin ich super zufrieden mit dem vierten Platz! Es waren spannende Runs und hätte mir nie träumen lassen, ins Halbfinale zu kommen!" Noch dazu wurden alle (sechs) Läufe auf https://www.crankworx.com/cwx-tv/ übertragen.
Gesamtsieg der Auner Austria Gravity Series 2020
Die Wertung des AAGS wurde (nach Absage der ÖM) mit drei einzelnen Wettkämpfen (zwei am Semmering, einer am Königsberg) abgeschlossen. Dabei konnte ich mir den Gesamtsieg vor Lisa Kreuzer und Sophie Gutöhrle holen (auch weil Vali dann auf nur" zwei Wertungen kam). ...ein doch sehr versöhnlicher Abschluss eines nicht perfekten Wochenendes.
So, nun der Reihe nach. Mit zwei mittelmäßigen Läufen kam ich am ersten Tag im (international besetzten) Damenfeld auf Platz fünf. Ich hatte Mühe, "ins" Rennen rein zu kommen - und dann wars auch schon wieder vorbei. Obwohl es keine schlechte Runs waren, ließ das anzustrebende Rennfeeling auf sich warten ...vielleicht konnte ich auch meine "Wehwechen" nicht ganz ausschalten. Den Sieg holte sich überlegen Vali Höll, bei den anschließenden Plätzen war es hingegen Strecken-bedingt ziemlich knapp.
Kurz ein Blick zurück. Im Winter kam ich am Schnee (beim Kasberg-Inferno & Lines-Schneefräsn-Cup/Reiteralm) mit meinem noch rekonvaleszentem Knie sensationell zurecht. Auf "echtem" Downhill-Untergrund (also meist bockhart oder rutschig) allerdings verlangte mein Bein aber (zu) große Aufmerksamkeit. Noch dazu verletzte ich mir dann im Mai bei einem unglücklichen Sturz mein Kreuzbein.
Dass es aber schon so gut und vor allem so lustig werden würde, hab ich nicht gedacht. Als Race-Strecke wartete der "Publikumslauf" des Prinoth Crosspark mit Wellen, (Snowboard-) Toren und Anlegern auf uns. Ich konnte meine Gedanken an mein Knie (auch aufgrund meiner Ortema Knie-Orthese) voll ausschalten und mich nur aufs Fahren konzentrieren. Mir gelang dies überraschend gut und konnte sogar meinen ersten Sieg 2020 feiern.
Es geht voran - Das Knie hält! - Jän. 2020
Knapp 5 Monate nach meiner Kreuzband-OP fühle ich mich zwar bei Weitem noch nicht wettkampffit, doch das Gefühl wird besser und besser. Wertvolle Physioeinheiten, unzählige Ausdauereinheiten am Bike und Krafttraining (so gut es ging) ließen meinen Oberschenkel wieder wachsen und das Knie zunehmend "sicherer" werden. Dass auch das Vertrauen wieder zurück kommt, habe ich vor allem meiner Knie-Orthese zu verdanken.
Die mir angepasste Kcom von Ortema spüre ich kaum (weil sie erstens so perfekt passt und zweitens sie sehr leicht ist), weiß aber dass sie mich im Falle (im wahrsten Sinne des Wortes) vor einer erneuten Verletzung sehr gut schützt.
Zur Zeit nutze ich einfach den schneearmen Winter und fahre viel am Bike - schließlich hab ich ja einiges aufzuholen! :-)
APS Austrian Pumptrack Series - Gesamtsiegerin
Aus sieben verschiedenen Stopps – verteilt auf ganz Österreich – wurden die Gesamtsieger der Austrian Pumptrack Series 2019 ermittelt. Nach gut der Hälfte der Rennen lag ich Kopf an Kopf mit der jungen BMXerin Vanessa Kager aus Maria Enzersdorf; einmal holten wir uns sogar ex equo (auf die Tausendstel gleich) den Tagessieg. Aufgrund eines anderen Renneinsatzes von Vanessa Kager und dadurch eines „Null-Ergebnisses“ konnte ich dann etwas davonziehen.
Doch dann lief es für uns beide nicht mehr nach Plan. Ich erlitt bei einem Downhillrennen in Mariazell einen Kreuzband- und Meniskusriss und musste meine Siegesambitionen für die Gesamt-Wertung gleich einmal abschreiben. Doch nur wenige Tage später verletzte sich auch Vanessa, das ebenfalls eine lange Trainings- und Wettkampfpause nach sich zog.
In Schladming, beim Finale der APS, durfte ich den Titel: „Austrian Pumptrack Empress“ entgegennehmen - mehr als eine Entschädigung für diese verpatzte Saison. Eigentlich unglaublich und vor allem auch besonders schade, dass wir uns fast gleichzeitig ins „Out“ geschossen haben. Zumindest bis zu unseren Verletzungen haben wir uns nichts geschenkt und haben um jede Zehntel- und Tausendstel-Sekunde gekämpft. Das Podest komplettierte Lisa Kupezius aus Wels mit dem dritten Gesamt-Rang.
Als Draufgabe bin ich auf allen Schecks (als Hintergrund) zu sehen - was für eine Ehre! Marc Schwarz Photo
Knie-OP am 27.7.2019 im LKH Kirchdorf
Genau ein Monat nach meinem "Ausritt" in Mariazell ließ ich mir mein vorderes Kreuzband von Dr. Simon Danese durch meine Semitendinosus-Sehne ersetzten. Trotz mehr Schmerzen (als gedacht) fühlte ich mich im LKH Kirchdorf bestens betreut.
Nun geht's weiter mit Physio, Lymphdrainage und sonstigen Therapie-Maßnahmen. Hätte ich das Ganze nicht schon des öfteren durchgemacht, wäre ich vielleicht noch etwas motivierter ....aber was soll's "is jo eh nur a Knia!"
Pump the Dirt - Marchtrenk
24.8.2019 APS #6
Über einen wahren Ansturm von Kindern durfte ich mich beim Kids-Coaching freuen. Das engagierte Team rund um Dominik Haas, sowie optimales Wetter trugen dazu bei, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg wurde.
Da ich mit meinem Knie doch etwas gehandicapt war, schätzte ich die Hilfe
Christophs sehr. Gemeinsam versuchten wir, alle Kinder (egal wie klein oder groß) auf ihre Runden kommen zu lassen. Gerade in den Kategorien der Kleinen gab es beim anschließenden Race erfreulicherweise enorm viele Starter. Das offizielle Video konnte die Stimmung sehr gut einfangen. https://www.facebook.com/austrianpumptrackseries/videos/301827487320622/
Keine Gnade in Mariazell - Austrian Gravity Series #3
Es gibt Tage, an denen man lieber nicht aufgestanden wäre - der 27.7.2019 war für mich wiedermal so einer! Die "Oldschool-Strecke" auf der Bürgeralpe mit großteils Natur-Untergrund, vielen Wurzeln und einigen selektiven Schräg-Passagen war die dritte Station der Austrian Gravity Series.
Das verkürzte Training (aufgrund vieler Starter?) und der immer wieder stoppende Sessellift einerseits, das extrem bemühte Liftpersonal, sowie die an sich coole Strecke andererseits hielten meine Stimmungslage in mittelmäßiger Position. Dennoch schaffte ich es, mich für das Race zu motivieren und freute mich auf meinen Run (aus zwei Rennläufen wurde wetterbedingt nur einer).
Verzögerungen am Start ließen das angesagte Gewitter jedoch immer näher kommen und als die Damenklasse startete, war es sehr dunkel und es regnete bereits. Leider hatte ich mich für die dunklere Brille entschieden und hatte große Mühe auch alles (Wichtige) zu sehen. Da das Training ausschließlich im Trockenen statt fand, war ich auch mit den "Save-Lines" nicht wirklich verdraut.
Vorzeitiges Gewitter - allerdings im Knie
Und dann passierte es schon .....ich kippte bei einer Linkskurve nach rechts hangabwärts und schrieb in diesem Moment einen guten Lauf ab! Als ich jedoch mit meinem Bein den Schwung abfing, fuhr ein kleiner Blitz in mein Knie, und ich wusste, dass es mehr als ein schlechter Run werden würde. Nichtsdestrotrotz schwang ich mich wieder aufs Bike und fuhr weiter. Zwei Kurven weiter kippte ich wieder auf das verletzte Bein; von nun an probierte ich nur mehr ohne weiteren Bodenkontakt und zusätzlichem "AUAAA" ins Ziel zu kommen. Der psychische Schmerz über das Ende meiner Saison übertrafen bei Weitem den Schmerz des Knies selbst - auch eine neue Erfahrung!
Keine zehn Minuten später war das Gewitter tatsächlich da und es herrschte allgemeine "Weltuntergangsstimmung" - die Fahrer, die noch unterwegs waren, mussten stehen bleiben und die Fahrer, die ihren Start noch vor sich hatten, mussten unverrichteter Dinge "w.o." geben! Leider wurden keine Zeiten veröffentlicht - auch nicht von den Nachwuchs-
klassen, wo das Wetter noch ganz okay war!
Doch nun zurück zu meinem Knie: Meine bereits im Rennlauf befürchtete Diagnose wurde einige Stunden später (von Dr. Jürgen Kleinrath) mit dem Schubladentest bestätigt - Riss des vorderen Kreuzbandes. Das MRT eine Woche später zeigte außerdem noch einen Riss des Außenmeniskus' und ein Knochmarksödem im Schienbein.
Sieg beim Pump the Gravel APS #5
Großarl 21.7.2019
Der neu geshapte "Gravel"-Pumptrack machte richtig Spaß und die zwei ganzen "8er-Runden" als Rennlauf ließen alle Fahrer ganz schön ins Schnaufen kommen. Gleich beim ersten Rennlauf legte ich eine sehr gute Zeit auf den Track und konnte erneut einen Sieg nach Hause holen.
Foto: Marc Schwarz Photo
TROPHY Pumptrack-Bewerb
12. und 14.7.2019
Beim Pumptrack Coaching am Freitag nachmittag gab's von Christoph und mir Tipps und Tricks wie man sich am Pumptrack bewegt und man am schnellsten ins "Pumpen" kommt! Angenehmes Wetter, viele motivierte Rider und Testbikes von HARO ließen es zu einem gelungen Event werden.
Am Renntag, dem Sonntag, regnete es allerdings (wie auch schon am Vortag beim "Hauptbewerb" in Goisern und auch bei der APS in Windischgarsten) fast durchgehend. Dass man aber am Goiserer (modularen) Pumptrack keine Grip-Einbußen hat, zeigten die schnellen Zeiten der Teilnehmer. 38 kleine und große Starter fighteten sich um die Podestplätze. Sonja Eckert und Justus Bockelmann erzielten die Tagesbestzeiten!
"Dreckspartie" beim Pump the Trailogie
APS #4 Windischgarsten 13.7.2019
Das erste Mal (seit Bestehen der APS, also seit 2016) fanden sowohl das Training und auch beide Rennläufe im ununterbrochenen Regen statt. Das tat aber der Stimmung und dem Spaß keinen Abbruch. Ich konnte mir vor Vanessa Kager und Sonja Eckert den Sieg sichern und machte damit in der Gesamtwertung wieder einige Punkte gut!
GLEMMRIDE Festival 5.-7.7.2019
Der "insgeheime" Höhepunkt des Glemmride Festivals ist wahrscheinlich das LINES Bike Pulling auf Kleinkind-Fahrräder Freitag abends. Schnelles Haxln, a Haufn Zuschauer und ein bißchen Bier waren die Zutaten für viel Gaudi im Zentrum von Hinterglemm.
Beim Pumptrack-Race auf modularem PZ Pumptrack durfte ich mit meinem HARO BMX erneut einen kurzweiligen Sieg einfahren.
Crankworx 2019 mit bitterem Bei- & Nachgeschmack - CHAOS bei Zeitnehmung
Klar, dass es für mich die Crankworx-Rennen etwas besonderes sein sollten. Besonders wurde es auch, wenn auch nicht besonders "rühmlich"!
Schon am Mittwoch ging es für mit dem Dual-Bewerb (Training & Quali) zur Sache. Beim zweiten Quali-Run stürzte ich jedoch gleich zu Beginn und schlug hart auf den Anleger ein. Hatte zuerst große Bauschmerzen, die sich dann zum Glück Foto: Herbert Pohl
als nichts Ernstes herausstellten. Nur ein steifes Genick, etwas Schwindel und Schulterschmerzen plagten mich in den nächsten Tagen.
Der Pumptrack-Bewerb stand schon am nächsten Tag auf dem Plan. Nach (nicht wirklich ernsthafter) Überlegung, ob ein Start Sinn macht, testete ich meinen Körper Donnerstag morgen beim offiziellen Training. Die anfänglich großen Probleme wurden etwas weniger und ich schaffte mit Platz 16 in der Quali noch knapp das Achtelfinale. Gegen die dortige Gegnerin und spätere Siegerin HINES hatte ich zwar kein "Leiberl", war aber froh zwei recht annehmbare Läufe herunter gebogen zu haben.
Am Freitag startete mein Lieblingsbewerb, der DOWNHILL. Ein Seeding-Run war nicht vorgesehen, so blieb auch der Samstag "nur" dem Training vorbehalten. Ich kam auf der Strecke sehr gut zurecht und hatte - besonders in den Wurzel- und Schrägfahrten gute Lines und ein super Gefühl. Doch leider wurde aus dem allem nichts. Massives Zeitnehmungs-Chaos mit einer Zeitnehmung, die nachweislich schon des öfteren Mist gebaut hatte, (der man unverständlicherweise ein solch bedeutendes Rennen überlässt), lassen alle positiven Eindrücke von Crankworx auf die andere Seite schnellen.
Auch ein versuchtes "Richtig stellen" von meiner Seite aus, trug keine Früche! Meine Zeit zB wurde dreimal verändert:
von 2:30 min (das wäre bei weitem Bestzeit bei den Männern gewesen) auf 4:59 min, dann wegen meines Protests auf 3:56 min (das im Vergleich zu der vor mir gestarteten Fahrerin auch nicht stimmen konnten - die hatte 3:46 min und ich habe einiges auf sie gut gemacht) und dann wieder 4:59 min (wahrscheinlich, weil ich es gewagt habe, die Zeitnehmung in Frage zu stellen)!
Es ist auch kein Trost, dass es bei sehr vielen anderen Fahrern auch nicht gestimmt hat, es ist nicht nur SCHADE, es ist eine SCHANDE! Jeder Fahrer, ganz egal welches Niveau und welche Ambitionen, hat sich eine korrekte Zeit verdient! Die Zeit ist das, warum man bei einem Rennen teilnimmt; also das Essentiellste (auch wenn es um "nichts geht"). Die Ausrede, es hätten Kühe die Zeitnehmung beschädigt, lässt erfahrene Zeitnehmer nur schmunzeln - da würde man sofort erkennen; heißt es!
Bei einem C1 Rennen erwartet man sich eigentlich Professionalität von allen Seiten - Veranstalter, Rennleiter, Athleten und auch von der Zeitnehmung! Wenn wir Athleten uns den Regeln widersetzen, werden wir disqualifiziert! Okay. Aber WAS passiert mit solch einer Zeitnehmung?
War es ein Fehler, der jedem passieren kann? Nein, man wusste von Anfang an, dass etwas nicht stimmen konnte. Gleich bei den ersten Fahrerinnen gab's utopische Fahrzeiten. Auch bei den Männern wurden von gestürzten Fahrern Bestzeiten gefahren, die keinesfalls realistisch sein konnten - auch diese Fahrer wurden nicht ernst genommen. Der größte aller Fehler nämlich war dieser, dass man die widersprüchlichen Zeiten einfach ignorierte und das Rennen fort führte. Hätte man gleich zu einem Fehler/Ausfall etc. gestanden, hätte man (wenn nötig) alle Rider nochmal fahren lassen.
Das "in den Wind geschossene" Startgeld (von fast 80,- €) ist schon ärgerlich genug, ganz zu schweigen von den nicht erhaltenen UCI-Punkte (und dem eventuellen Preisgeld)!
Ex equo Sieg APS #2 Innsbruck 2019
Bei der Austrian Pumptrack Serie #2 in Innsbruck wurden die besten drei Fahrer und -innen mit Wildcards für den Crankworx Pumptrack-Bewerb belohnt. Der frisch geshapte Kurs machte extrem viel Spaß und lud zum "Gas geben" ein.
Ich konnte mit 18,969 Sekunden eine sehr gute Zeit vorlegen. BMXerin und Pumptrack-Spezialistin Vanessa Kager versuchte nachzulegen, das Ihr auch gelang ....und zwar mit der exakt gleichen Zeit! So durften wir uns nach einigen Hundertstel- und Tausendstel-Abständen in den vergangenen Bewerben endlich über einen ex equo Sieg freuen.
Downhill Vize-Staatsmeisterin am Wurbauerkogel 26.5.2019
Es gibt nur wenige Tage im Jahr, die so funktionieren, wie es für mich mein Geburtstag dieses Jahr war.
Doch nun von vorne. Erst eine Woche vor dem Staatsmeisterschafts-Wochenende probierte ich zum ersten Mal mein Foto: Sandra Sabitzer neues PIVOT PHOENIX aus - noch dazu war ich seit den Schneerennen, das erste Mal am Downhiller. Also zu Beginn alles sehr ungewohnt, doch gleich konnte ich mich mit meinem "Untersatz" sehr gut anfreunden - spricht unglaublich gut an und ist zudem sensationell leicht! Ja, sechs Tage später durfte ich es schon im Rennen testen. Samstag morgen noch etwas mit Respekt, brachte ich am Nachmittag ein recht annehmbares Timed Training herunter.
Das Wichtigste, das GEFÜHL, passte! Das Wetter wollte es uns Downhillern jedoch nicht zu leicht machen - so gab es Samstag Abend - wie typisch für "Wurli-Rennen" - Starkregen! Ja, das sonntägliche morgentliche Training war unterhaltsam für die Zuschauer und weniger amüsant, weil schmerzhaft, für viele Fahrer. Bis zum ersten Lauf, der als Austria-Gravity-Serie gewertet wurde, trocknete es jedoch einigermaßen auf. Ich durfte mich - wie auch schon im Timed Training - hinter Vali Höll mit Rang zwei begnügen.
Bis zum Finale trockneten die noch feuchten Stellen auf und jeder Rider fand perfekte Streckenbedingungen vor. Besonders erfreulich war, dass wir erstmals einen 2-Minuten-Startintervall bekamen - keine Sorgen wegen Einholen, Eingeholt-werden, ev. länger Hot-Seat und außerdem wirds im Ziel spannender!
Ich fand erneut wieder so etwas, was man Flow nennt und brachte einen sehr soliden Lauf ins Ziel - nur kurz vor dem langen Table gab's einen kleinen Angstbremser! :-) 2min 29 bedeutete Bestzeit im Ziel - Hot Seat, höchstwahrscheinlich Platz zwei und Warten auf Vali!
Sie fuhr ungefärdert (knapp 9 Sekunden schneller) zum Staatsmeistertitel ...herzliche Gratulation! Helene Fruhwirt komplettierte mit Rang drei das Podest!
Bei der Siegerehrung wurde mir dann von allen Anwesenden (und das waren viele) ein Geburtstagsständchen gesungen - Sensationelle Überraschung, allen voran von Ramona & Co.
DANKE an meinen Schatz, der dieses WE (fast) nur für mich da war und Gratulation an alle Mädls, die durchgehalten haben bzw. extra wegen der ÖM einen Lizenz gelöst haben!
Sieg beim White Fast Down am Semmering 2019
Bei etwas speziellen - sprich extrem weichen - Bedingungen gings von der Bergstation per LeMans Start über Skipiste - Rodelbahn - Skipiste bis zur Talstation. Mir gelang ein guter Start, blieb (im Gegensatz zum Training) immer am Bike und durfte mich im Ziel über den zweiten Saisonsieg vor Lisa Kreuzer und Melissa Jenull freuen.
Sieg beim Kasberg Inferno -
Massenstart DH Race Grünau/Almtal 9.3.2019
Mit großer Vorfreude auf DAS Downhill-Schnee-Event, aber auch mit ein wenig Skepsis wegen des warmen Wetters ging es ab ins Almtal zum Kasberg Inferno. Die Veranstalter vom LRC Almtal zeigten wiedermal was perfekte Organisation heißt, nur die nächtlichen Temperaturen sind halt schwer zu beeinflussen. Am Morgen zeigte sich die Piste jedoch zumindest in der obere Hälfte erstaunlich kompakt; mit der Zeit wurde es immer sulziger, unberechenbarer und anstrengender.
Dieses Jahr starteten wir gemeinsam mit dem Junioren per Le Mans Start (Foto) - 3,1 km über die "Madlries".
Auf der langen Startgerade konnte ich gleich die Führung der Damen übernehmen und ordnete mich an vierter Gesamt-Stelle ein. Bis zur Hälfte konnte ich mich super am Bike halten, nur dann stürzte ich innerhalb kurzer Distanz gleich drei Mal heftig - einmal musste ich sogar um Bike wieder hinauflaufen. Beim Tret- bzw. Schiebestück war ich dann so über meinem (Laktat-)Limit, dass ich mich über meine eigenen Beine stolperte. Dass es dabei niemanden wirklich besser ging, zeigten die Zielsituationen und anschließenden emotionsgeladenen Gespräche. Mit deutlichem Vorsprung vor Ilona Halk und Lisa Kronberger war ich extrem froh, als Damensiegerin endlich im Ziel zu sein. Besonders das Haupt- und Schlussfeld der Männerklasse hatte wirklich hart zu kämpfen, die vor ihnen fahrenden (und gecrashten) Rider gaben der Piste den Rest. An dieses Race wird sich wahrscheinlich jeder Körper noch einige Zeit erinnern ...meiner inklusive - Inferno-würdig also! Foto: Martin Trautwein / BR Grünau
Der Hundertstel-Krimi geht weiter -
Platz 2 beim Pump the Expo in Wels 9.2.2019
Wie so oft im Vorjahr unterschied sich Platz 1 und 2 im minimalen Abstands-Bereich! Um 0,06 Sekunden war BMXerin Vanessa Kager nicht zu biegen und durfte die erste APS im Jahr 2019 für sich entschieden. Ich, das dritte Mal auf meinem neuen HARO BMX-Racebike, war alles andere als unzufrieden. Beim ersten Run noch etwas "unsicher", konnte ich beim zweiten Lauf gleich die Vorteile meines neuen Bikes auf dem doch eher engen Kurs ausnutzen und legte eine gute Zeit hin! Freue mich schon, wenn ich das Bike noch besser gewohnt werde, ich mit dem Bike Foto: Marc Schwarz Photo/AustrianPumptrackSeries spielen und weiter Gas geben kann.
Steiralauf 2019 - 26.1.2019
Wie schon fast jedes Jahr starteten Christoph und ich beim Steiralauf in Bad Mitterndorf. Zum 40-jährigen Jubiläum gab's heuer für "echte" Legenden und oftmalige Sieger einen Legenden-Abend mit Geschicklichkeits-Bewerb im Team-Modus mit vielen "alten" Bekannten und neuen Gesichtern. Bei der anschließenden "40 Jahre Steiralauf-Ausstellung" schien ich tatsächlich 7 x als Tagessiegerin auf; 1999 übrigens das erste Mal - da bin ich doch wirklich 50 km skating gelaufen! Jetzt, genug der Vergangenheit!
Pünktlich zum Start der 30 Kilometer classic setzte starker Schneefall ein, der aber auch nicht nachlassen wollte. Wenig Spur, viel Schnee, dezente Sicht und vereiste Wimpern waren so die Themen, mit denen man sich - neben dem Langlaufen an sich - beschäftigte. Bis ca. Kilometer 5 lief ich als führende Frau, musste dann aber die spätere Siegerin beim 1. Anstieg ziehen lassen. Nach vielen Kilometern "alleine" war ich enorm froh (etwas unterkühlt) als zweite Frau (und Sieg in der Altersklasse) im Ziel zu sein.
Gesamtsieg der Austrian Gravity Series
Mit einem zweiten (Tages-)Platz beim finalen Downhill-Race in Mariazell konnte ich mir vor Lisa Kreuzer und Nina Hofer den Gesamtsieg der Serie holen. Die "oldschool"-Strecke auf er Bürgeralpe fand unter allen Teilnehmer großen Anklang und schreit nach Wiederholung.
Gesamtsieg Austrian Pumptrack Series 2018
Mit dem erstmals stattgefundenen BIKE Festival in Leogang ging auch das letzte Rennen der Austrian Pumptrack Series mit neun Stopps über die Bühne. Pünktlich 10 Minuten vor dem Start fing es an zu nieseln; um beim Frauen-Finale den Regen-Höhepunkt zu erreichen. :-) Das tat aber der Stimmung keinen Abbruch - im Gegenteil - die Zuschauer fanden die Slide-Einlagen einer Fahrer extrem cool! Mir gelang es einen halbwegs sicheren Lauf ins Ziel zu bringen und konnte zum Gesamtsieg auch noch den Tagessieg mit nach Hause bringen.
Foto: Marc Schwarz
Gesamtwertung mit Vanessa Kager (2. Platz) und Sonja Eckert (3. Platz)
European IXS Cup Kranjska Gora 17.6.2018
Beim erst zweiten Downhill-Rennen der Saison kam ich mit der sehr abwechslungsreichen Strecke hervorragend zurecht und durfte mich über einen siebten Platz bei den Frauen feiern. „Besonders freut mich, dass ich mit relativ wenig Downhill-Kilometern in den Beinen wieder so in den Flow (den immer anzustrebenden Fahr- bzw. Tätigkeitsrausch) kommen konnte!
APS #3 Pump the Mountain & Whip Offs
Opening Weekend Schladming
Ich freute mich (nach Neunkirchen) wieder auf einem aus Erde gebauten Pumptrack racen zu können und kam mit dem etwas unrhytmischen Kurs ganz gut zurecht. Mit einer Zeit von 8,87 sec. konnte ich mir mit Respektabstand (> 1 sec.) den Tagessieg bei den Damen holen. Der geringe Abstand zu den Elite Männern (es fehlten nur 0,5 sec auf einen Elite Männer-Stockerlplatz) ließen mein etwas angeschlagenes ICH wieder auferstehen. Foto: Marc Schwarz
Beim anschließenden Austrian Whip-Off-Contest durfte ich mit Christoph Berger-Schauer (LINES) und Erich Wieland die Fahrer judgen. Ich hatte die Style-Wertung der gezeigten Whips über. Sehr geile Stimmung und viele Zuschauer animierten die Fahrer zu extrem guten Tricks und auch teils zu übermotivierten Aktionen. :-) Sie machten uns das Judging also nicht leicht - immerhin wurde dabei eine Wildcard für die Whip Offs beim Crankworx in Innsbruck vergeben.
Alles in Allem ein sehr gelungenes Wochenende - wäre mir am Sonntag beim Downhillen nicht noch ein Ausrutscher auf einer Wurzel passiert. Ein stark geschwollenen Daumen und eine leicht angeschlagene Schulter verhinderten ein Training in den darauffolgenden Tagen. Ich bin aber zuversichtlich, bald wieder die "Alte" sein zu können!
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Kasberg Inferno 25.3.2018
Mit großer Freude darf ich bei meinem ersten Downhill-Rennen 2018 auch gleich den ersten Saison-Sieg verkünden. Per Massenstart wurde die gut drei Kilometer lange Abfahrt über die „Madlries“ in Angriff genommen. Gleich nach der ersten langen Kurve konnte ich die Führung übernehmen und lieferte einen nahezu perfek-ten Lauf, sodass ich mit großem Vorsprung auf Helene Fruhwirt und Lisa Kronberger die Ziel-linie überqueren konnte Bei den Männern, die 15 Minuten später starteten, wäre mit dieser Zeit sogar ein Top 10 Platz drinnen gewesen. „Ein so geniales Gefühl, die Bremse aufmachen zu können und mit Vollgas die Piste runter zu heizen. Hätte mir nicht gedacht, dass ich nach gut vier Monaten Downhill-Abstinenz, so viel Vertrauen (in mich selbst) habe!" Das auf 100 Starter begrenzte Männerfeld machte dem „Inferno“ alle Ehre – viel Rangelei, einige Stürze und ein paar Defekte, aber nichts Ernstes. Andreas Viehböck vom Veranstalter-Verein LRC Almtal konnte sich dabei als Schnellster durchsetzen. Das Event fand unter den Bikern extrem großen Anklang; perfekte Bedingungen, tolle Organisation und der „Massenstart-Modus“ waren für ein allgemeines „breites Grinsen“ im Ziel verantwortlich.
Homemade Snow Pumptrack
Unsere diesjährige Snow-Pumptrack Aktion fiel wohl eher in die Kategorie "Cross-Fit-Einheit deluxe". Das Pumpen und Jumpen funktionierte witterungsbedingt über den
ganzen Winter gesehen wahrscheinlich nur einige Stunden. Zuerst zu trocken, weil zu kalt und dann wieder zu wenig hart, weil zu wenig Frost ...trotzdem sind's einige geile Sprünge geworden! Und wer
kann schon sagen, dass beim Cross-Fit-Training etwas Produktives rausschaut.
Tagessieg beim Steiralauf über 30 Kilometer classic 27.1.2018
Durch den doch sehr frühen Wintereinbruch (Ende November) und die guten Loipenverhältnisse setzte ich im Wintertraining wiedermal ganz auf Schnee ...und das weniger am Bike, umso mehr auf den Skiern. So entschieden Christoph und ich motivationshalber bei einigen Volksläufen dabei zu sein. Wie schon im Vorjahr herrschten beim Steiralauf mit Start und Ziel in Bad Mitterndorf traumhafte Loipen- und Wetterbedingungen. Die teils minutenlange Anstiege waren für eine wie mich, die eher 30 Sekunden = 3 Pumptrack-Runden Gas geben gewöhnt ist, ganz schön lange ...beim Doppelstock-Schieben musste ich mich wieder erholen. Ich fühle mich aber insgesamt doch recht gut und konnte mit fünf Minuten Vorsprung die Damenwertung des 30 Kilometer Klassik-Bewerbs für mich entscheiden!
Austrian Gravity Series 2017 - Gesamtsiegerin
Neben der österreichischen Pumptrack Serie, konnte ich auch die Downhill-Serie, bestehend aus drei Rennen, vor Anna Langmann und Lisa Ribarich für mich entscheiden. Die Sieger und Platzierten wurde im Rahmen des Closing Weekends in Schladming geehrt. Christoph kam in seiner Kategorie auf Platz 2!
LAKESIDE RACE/Austrian Gravity Series #3 - 1.10.2017
Austrian MUD Series würde die österreichischen Downhill Cup-Rennen dieses Jahr am besten beschreiben. So fing es auch am Attersee in der Nacht vor dem Race pünktlich zu regnen an. "Schlammreifen und Bremsen auslassen" war die Devise des Tages. Im ersten Lauf fehlte es mir es an Gefühl und Vertrauen, so verbremste ich ihn förmlich. Im zweiten Run kam ich besser zurecht, machte dann aber einen (gefährlichen) Anfängerfehler (wo ich zum Glück am Bike blieb) und rettete mich leicht geschockt ins Ziel! So musste ich mich 0,01 Sekunden von Anna Langmann geschlagen geben. Christoph kam mit den Bedingungen sehr gut zurecht und blieb 0,49 Sekungen auch nur knapp hinter Sieger Max Schuster.
Austrian-Pumptrack-Queen 2017
Bin glücklich, mir den Titel "Austrian Pumptrack Queen" 2017 vor Sonja Eckhart und Gloria Schnopfhagen holen zu können. Mit fünf Einzel-Siegen und 125 Punkten schaffte ich sogar, die meisten Punkte aller Teilnehmer zu sammeln! Christoph muss mit dem undankbaren vierten Gesamtrang vorlieb nehmen!
"PUMP the Street" - Neunkirchen
23.9.2017 APS#6
Vorletzer Stopp der Austrian Pumptrack Series auf der etwas BMX-lastigen Strecke :-) in Neun-kirchen. Die doppelt so schnell (wie sonst) auf-einanderfolgenden Pumps forderten mich "ganz schön" und brachten mein "Pump-Zeitprogramm" ein wenig durcheinander. Bin glücklich vor Sonja Eckhart und Anna Fink den vierten Sieg in Folge feiern zu dürfen und freue mich aufs Finale!
Foto: Austria Pumptrack Series - Richard Bos/Dope Hammer
Kids-Coaching/Pumptrack Eröffnung in Bad Goisern 16.9.2017
Seit kurzem gibts nun auch in Goisern einen (modularen) Pumptrack. Christoph und ich standen den Kids bei der Eröffnung mit Tips und Tricks zur Seite.
Umfangreicher Salz TV Beitrag
Sieg in Mutters/Innsbruck 20.8.17
Austria Gravity Series #2
Nach nahezu fast nur "Trockenrennen" dieses Jahr freute ich mich besonders, wiedermal im Dreck fahren zu dürfen. Obwohl's kein fehlerfreier Lauf war, konnte ich mir die Tagesbestzeit der Frauen sichern und gewann vor Simone Wechselberger und Lisa Ribarich! Große Freude - nicht nur mit dem Ergebnis, Foto: Stefan Voitl sondern vor allem zu wissen, dass es beim Downhill-fahren wieder bergauf (haha) geht!
Pump the City - Race 29.7.17
Fast 100 Teilnehmer (darunter auch 9 Frauen in der Elite Kategorie!) fanden sich in Bad Ischl zum Pumtrack-Race ein.
Obwohl ich die Strecke fast meinen "Heim-Pumptrack" nennen darf , ist es dann doch nicht so leicht die ganze Konzentration in eine einzige Runde zu legen. Die "Aufwärmrunde" fühlte sich miserabel an, doch die darauffolgenden "Race-Runde" lief scheinbar im "Unterbewusstseins-Modus" ab und ich schaffte sogar eine 10 Sekunden-Zeit. Somit konnte ich mir nach Marchtrenk erneut die Tagesbestzeit bei den Frauen holen. Christoph kam mit einer ebenfalls sehr schnellen Zeit auf Platz 7.
Das Kids Coaching (28.7.2017) am Tag vor dem Race wurde trotz des nassen Wetters sehr gut angenommen. Christoph und ich hatten alle Hände voll zu tun, die motivierten Kinder und Jugendliche zu unterrichten, zu trainieren und auch Zusammenstöße zu vermeiden (...so aufgeregt und begeistert wie sie waren)!
...weiter so Kids!
Crankworx Innsbruck
Erstmals kam Crankworx, das größte Gravity Mountainbike-Festival der Welt, nach Österreich! Das Mountainbike-Megaevent lieferte mehrere Tage lang Wettkämpfe in den Disziplinen Downhill, Slopestyle, Dual Speed & Style Whip-Off und Pumptrack. Die Bewerbe fanden im Bikepark Innsbruck auf der Muttereralm und in Götzens statt.
Ich starte nicht nur beim Downhill-Bewerb, sondern erhielt auch beim Pumptrack-Race einen Startplatz. (Bis auf das Downhill-Race sind beim Crankworx alle anderen Bewerbe "Einladungsrennen"). Zwei super geshapte Kurse wurden spiegelverkehrt angelegt, um im Dual-Modus fahren zu können. In der Qualifikation mussten beide Kurse befahren werden und ich wusste, ich würde zwei perfekte Runs brauchen, um ins Feld der besten acht Fahrerinnen zu kommen. Leider ging sich das knapp nicht aus, aber in diesem Starterfeld war das keinesfalls eine Niederlage.
Die Downhill-Strecke zeigte sich als Oldschool-Track, wurde aber von - ich denke - fast allen Fahrern als sehr positiv, weil anspruchsvoll bewertet. Aufgrund der extremen Trockenheit war der Fichtenwald-Boden schon vor der ersten Trainingsfahrt sehr lose. Hunderte von Trainingsfahrten ließen die Erde unter den Wurzeln quasi "in Luft auflösen", die Feinstaub-Belastung in den Wäldern von Götzens war dementsprechend hoch :-).
Ich fand ebensfalls Gefallen an der Strecke und konnte einige gute Trainingsfahrten absolvieren. Ich lieferte mit Platz 10 zwar einen soliden Run ab, weiß aber, dass ich im "fitten" Zustand mehr kann. Darum werde ich den geplanten Weltcup in Lenzerheide (in knapp 2 Wochen) streichen, um mich wieder mehr um meine Schulter zu kümmern und den Flow zu finden.
Gravity Games 2017 in Schladming
Beim Hauptbewerb, dem IXS Europacup-Rennen, konnte ich aufgrund muskulärer Probleme (in Nacken, Schulter & Armen) meine Leistung nicht abrufen. Schon beim Seeding-Run (Platz 11) hatte ich mit der zwar sehr coolen, aber ausgebomten Strecke massive Schwierigkeiten mit meinem Speed, im Finale (17. Platz) kamen dann auch noch einige Fehler, Ausrutscher und "Baumstreifer" dazu.
Beim Dual-Pump Masters Freitag Abend hatte ich allerdings noch "bessere Arme" und schaffte die Quali-Bestzeit der Frauen. Im Finale war ich mit der Südtirolerin Veronika Widmann nach der Wiesen-Sektion gleich auf, fuhren nebeneinander in die erste gemeinsame Kurve und wir gingen beide zu Boden. Veronika kam früher wieder aufs Bike und ich konnte nicht mehr aufschließen bzw. überholen. So durfte ich mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen.
"Wind- & Flug-Festspiele" beim UCI DH Weltcup in Leogang (9.-11. Juni)
22.000 Zuschauer verfolgten das Weltcup-Wochenende hautnah in Leogang und bekamen dafür viel (teilweise zu viel) Action geboten. Die fehlenden technisch selektiven Passagen machten die Strecke noch schneller als sonst, der starke Wind und die „frei stehenden“ Sprünge ließen den Qualifikations-Run am Samstag für die Fahrer zu einer „Harakiri“-Fahrt werden. Foto: Richard Bos / Dope Hammer
Wie berichtet habe ich mich trotz etlicher schmerzhafter „Abwürfe“ in den letzten Jahren doch wieder entschieden, in Leogang an den Start zu gehen. Die soeben beschriebenen Gegebenheiten spielten mir dabei nicht sonderlich in die Karten. Im Training am Freitag konnte ich bei meinem "Crash-Sprung" (vor drei Jahren; siehe https://vimeo.com/99460497) endlich wieder voll durchziehen. Kurz vor der Qualifikation, am Samstag, wurde der Wind stärker und ich entschied mich, gewisse Sprünge nicht zu "clearen". Abbremsen und Nieder-halten war die Devise, obwohl mir klar war, dass ich dabei wertvolle Zeit liegen lasse werde. Aber als „Ganzes“ im Ziel zu stehen, war mir einfach wichtiger - schon viel zu oft habe ich mein Risiko büßen müssen.
Trotz verhaltenem Lauf schaffte ich in der Qualifikation Platz 21. So verpasste ich zwar das Finale, wo nur die Top 15 Frauen zugelassen sind, um einige Sekunden, war aber mit meiner Leistung durchaus zufrieden. Ich bin glücklich nach meiner Verletzung im Vorjahr (auf dieser Strecke) mit einer respektablen Zeit im Ziel zu stehen. Die Kraft in meiner Schulter kommt schön langsam zurück und ich kann mich von Rennen zu Rennen steigern. So freue ich mich bereits auf das nächste Highlight, dem Europacup in Schladming, kommendes Wochenende.
Am Sonntag flaute der Wind ab, der umstrittene Zielsprung wurde nocheinmal umgebaut und die Rettungs-Einsätze hielten sich somit im Gegensatz zu den zwei vorherigen Tagen, in Grenzen. Die Britin Tahnee Seagrave durfte ihren ersten Weltcup-Sieg feiern, Aaron Gwin (USA) siegte zum dritten Mal in Folge.
PRESSE-BERICHTE online - Vorankündigung:
Downhill Europameisterschaft Sestola/ITA
Im südlichsten Skigebiet Italiens, in Sestola (südlich von Bologna), wurde vom 26.-28. Mai die Europameisterschaft im Mountainbike Downhill ausgetragen. 25 Nationen sorgten auf der schnellen Strecke für ein äußerst gut sortiertes Starterfeld.
Der ÖRV stellte acht Athleten und ich war froh, eine davon sein zu dürfen. Seit langem konnte ich wieder mal das National-Team-Feeling genießen. Das ÖRV-Betreuerteam mit Bernd Kindermann, Rade Curcic, Physio-Fee Margot Überer, Maria Konrad, sowie Maria & Wolli sorgten für unser körperliches, leibliches, seelisches und technisches "Wohlbefinden"!
Foto: Matko Vlaić
Beim Training am Freitag brauchte ich einige Zeit, um mich auf die zwar steile, aber "speedige" Strecke einzustellen. Am Samstag und etliche Trainigsfahrten später, war ich fast überrascht mich beim Seeding-Run mit der siebt-besten Zeit so weit vorne zu finden.
Am Renntag gelang mir mein Lauf anfangs zwar noch etwas besser, musste dann aber der sehr kräfteraubenden Strecke etwas Tribut zollen. Mit meiner noch rekonvaleszenten Schulter konnte ich in den Anlegern und Geländestufen nicht ganz so gut durchziehen, wie es ansonsten möglich gewesen wäre; dennoch bin ich mit dem 12. Platz enorm zufrieden.
Obwohl sehr gute Leistungen der National-Team-Kollegen geboten wurden, blieben die österreichischen Elite-Fahrer leider ohne Medaille; diese holten sich vorwiegend das Veranstalter-Land Italien und das „Downhill-Land“ Frankreich. Als Europameister kürten sich die Italienerin Eleneora Farina und der Franzose Florent Payet.
Da auch gleichzeitig die Masters-Europameisterschaft in Sestola abgehalten wurde, konnte auch Christoph Grill an den Start gehen. Mit einem guten Run landete er auf den 14. Platz in seiner Klasse. Johannes Hwang und Max Schuster sorgten mit super Leistungen für eine Österreichische Silberne und eine Bronzerne in deren Kategorien - Gratulation!
Landesmeisterschafts-Gold und Österr. Meisterschafts-Bronze
In Windischgarsten fanden bereits in den 90er Jahren die inzwischen legendären Downhill-Rennen statt. Mit einigen Jahren Unterbrechung war es nun wieder soweit. Österreichs Downhiller fuhren sich am Wurbauerkogl ihre Meister 2017 aus. Am Vortag wurde zudem die Oberösterreichische Landesmeisterschaft auf der gleichen Strecke durchgeführt.
Als wahre Rutschpartie fühlte sich das Samstag Vormittags-Training an; ich kam aber mit den rutschigen Wurzeln gut zurecht.
mit Landesmeister Mani Widmann (Foto: Lena Widmann)
Im Laufe des Tages wurde es immer trockener und für den Oberösterreichischen Landesmeisterschafts-Lauf (und Seeding-Run für alle Nicht-Oberösterreicher) konnte man schon die Trocken-Reifen aufziehen. Ich brachte einen gelungenen Lauf ins Ziel und konnte mich so zur Landesmeisterin von Oberösterreich (vor Anna Langmann und Lisa Kronberger) küren. Christoph gelang ebenfalls ein guter Run und versäumte in der Master-Klasse das Podest nur um einen Platz!
"Hoppala" und im darauffolgenden Bikepark-Teil ein grober Ausrutscher bei einem Linksanleger. Ich konnte zwar am Bike bleiben, verlor aber viel Geschwindigkeit und musste den anschließenden Sprung auslassen. Das kostete mir wertvolle Zeit und "durfte" mich mit der Bronzemedaille begnügen. Anfangs ganz schön "angebissen" über den nicht wirklich geglückten Lauf, bin ich doch sehr froh, dass es für das Podest gereicht hat. So schlugen sich
Christoph hatte mit einem Linksanleger auch nicht viel Freude
und stürzte kurz nach diesem Sprung; blieb aber unverletzt!
doch beträchtliche UCI-Punkte auf mein Konto nieder , die mich in der Weltrangliste wieder weiter nach vorne bringen! Manchmal kann es einem halt einfach nicht schnell genug gehen - im Grunde bin ich extrem glücklich, dass meine Schulter (trotz Kraftdefizit) schon wieder so gut funktioniert.
Als Staatsmeister 2017 darf man Petra Bernhard und Markus Pekoll gratulieren!
In Wort und Bild zu sehen hier: ORF Beitrag OÖ heute 14.5.2017 und ORF Sport plus
European IXS Cup Kranjska Gora #1 (5. bis 7. Mai 2017)
51 Wochen nach meinem Crash in Leogang und genau ein Jahr nach meinem letzten Rennen konnte ich mir endlich wieder ein Race zutrauen.
Vorranging ging es mir dabei wieder meinen Flow und das Vertrauen (in meine Schulter) zu finden. Das gelang mir mit jeder Fahrt etwas mehr und konnte auch die schon so vermisste
Rennatmosphäre wieder genießen. Im Seeding-Run am Samstag brachte ich mit einem halbwegs "chilligen" Lauf den 9. Platz ins Ziel. Beim Rennen war ich zwar kraft- mäßig schon etwas am Limit (oder knapp darüber), traf aber andererseits einige Passagen ganz gut. Zu Buche steht nun ein 11. Platz und ein sektionsweises wieder-erlangtes Flow-Gefühl (zumindest in einigen Rechtskurven ... links muss ich noch üben)!
Mein erster echter Klimmzug seit über 10 Monaten
am 23. März 2017
Trotz vieler Trainingstherapie war bei 80° Abduktion meines linken Armes nach wie vor ein großes STOP. Dank meiner Schulter-Fee, die nach 4-5 Behandlungen die Ursache beseitigte, konnte ich anstatt 80° plötzlich fast 180° abduzieren - ein unglaublich gutes Gefühl! Wenige Tage später dann der heiß ersehnte Klimmzug (auch wenn das Hängen lassen noch etwas schmerzt)! Hab zwar die Wette mit Matthias Berger haushoch verloren (er verletzte sich 4 Wochen nach mir ebenfalls die linke Schulter) freu mich aber trotzdem und gratuliere ihm von Herzen.
Hauseigener Snow-Pump- & Jumptrack Feb./März 2017
Während ich mit Grippe im Bett lag begann Christoph aus den vom Pflug aufgehäuften Schneemassen pumpbare Hügel zu treten. Anfangs belächelte ich ihn noch, doch ein paar Regentage später, als der Schnee wider Erwarten extrem fest wurde, begann ich mitzuschaufeln! Es wurde länger und massiver ... bald formten sich kleine Dirts. Mit täglichem Reshape und abendliche Vereisungsaktionen wurde schlussendlich eine echt geile Line!
...und große Aufmerksamkeit auf Facebook!
Steiralauf 30 km klassich 28.1.2017
Nach einigen Jahren Pause startete ich wiedermal bei einem Langlaufrennen. Trotz minus 19 °C am Start genoss ich die traumhaften Pulver-Bedin-gungen der Bad Mitterndorfer Loipe. Leider spürte ich besonders bei den Anstiegen die heranziehende Grippe, konnte aber auch Dank meines extrem schnellen Skis die Distanz als drittschnellste Dame beenden. Die darauffolgende Woche musste ich jedoch mit Fieber im Bett verbringen.
Ende Nov. 16: MTB-Guide Ausbildung
11 Schüler der Tourismusschulen Bad Ischl konnten die Ausbildung zum Übungsleiter MOUNTAINBIKE-GUIDE positiv abschließen. Neben vielen praktischen Übungen (wie zB am Pumptrack Bad Ischl) und zahlreichen theoretischen Stunden, konnten die Schüler bei einem Besuch im Bikepark Schladming ihre Fahrtechnik verbessern und die Vorzüge eines 200 mm Federweg-Bikes inklusive Protektoren genießen bzw. testen.
Wieder am Bike / Mitte August 2016
12 Wochen nach meinem Crash darf ich meinen Schulter-Arm-Verband jetzt endgültig zur Seite legen und mit leichtem Rollen am Hardtail und Rennrad beginnen. Dabei gehts meiner Schulter extrem gut und habe auch schon die eine oder andere Runde am Pumptrack drehen können.
Reha & Physio Juli/August 2016
Nach fast einer Woche nur Schlafen nach der OP machte ich mit der schon vor dem Eingriff gestarteten Physiotherapie intensiv weiter. Zusätzlich zur Physiotherapie konnte ich dank Heim-Motorschiene die Schulter passiv zwischen ein und zwei Stunden am Tag bewegen. Zwar schrumpfte mein Oberarm in dieser Zeit um über 5 cm (im Umfang) ...siehe Foto..., doch schon bald sah man Fortschritte und auch die Muskeln wieder etwas zulegen. Nebenbei brachte ich meine Kondi mit ca. 10 h/Woche am Rollentrainer wieder etwas auf Vordermann; später forcierte ich das Ausdauertraining mit Berggehen!
Schulter OP 30. Juni 2016
6 Wochen nach meinem Crash ließ ich mir im LKH Kirchdorf von Dr. Jürgen Kleinrath meine Schulter operieren. Dabei wurde mir die erlittene Labrumläsion SLAP 5 (Gelenkslippe) wieder "repariert"! Fühlte mich extrem gut aufgehoben bei netten Ärzten, Pfleger, Physios und Zimmerkolleginnen!
Schulter-Diagnose Mai/Juni 2016
Im KH Zell am See wurde eine Fraktur des Oberarmköpfchens festgestellt - "4 Wochen Schulter-Arm-Verband" hieß es damals. Später stellte sich auch eine Nervenläsion (N. axillaris - versorgt den Deltamuskel) und eine Labrumläsion (abgerissene Gelenkslippe) heraus! Nach 3 Wochen konnte ich mit der Physiotherapie im LKH Bad Ischl mit der sehr sinnvollen und angenehmen Unterwassertherapie starten.
Crash in Leogang 18.5.2016
Sehr gut in die Saison gestartet planten wir Mitte Mai einen Roadtrip mit Reschensee, Brandnertal und Lenzerheide. Das schlechte Wetter und die noch spärlichen Betriebszeiten der Bahnen führten dazu, dass Christoph und ich zwei Tage "Zuhause" einlegten. Wieder voller Motivation planten wir einen Tag in Leogang ein, um für den Weltcup im Juni zu trainieren. Leider endete dieser Tag für mich sehr unglücklich.
Nach fünf gelungenen Trainingsruns rutschte ich im unteren Steinfeld (etwas oberhalb der 3 Stufen) beim Reinspringen aus (die Anfahrt zwingt im Bikeparkbetrieb zu einer heftigen Kurve kurz vor dem Absprung) und landete mit etwas Innenlage im Steinfeld. Probierte noch dies zu retten, blieb dann aber mit dem Vorderrad hängen, landete am Ellbogen und luxierte mir so die Schulter. Eine interessante Schmerzintensität (viele von Euch wissen von was ich rede) durfte ich wiedermal erfahren, klemmte ich mir durch die Luxation doch auch den Armnerv ein.
Mit dem Kopf nach unten und der Arm lag nach hinten oben liegend - vollkommen unbeweglich - durfte ich die Gemütlichkeit eines Steinfelds testen und dabei die Baumkronen des Pinzgauer Mischwald begutachten. Genauere Gefühllagen werde ich jetzt nicht beschreiben - mein Christoph und Richard L. durften das auskosten. 50 min später dann die unglaubliche Erleichterung, als mich die Notärztin in "Dämmerzustand" versetzte und dann mit einem leichten "DONK" die Schulter wieder reponierte. "Ein nicht wirklich gelungener Tag!" ...jedoch ahnte ich noch nicht die Tragweite der Verletzung!
European IXS-Cup Kranjska Gora / 7.-8. Mai Zeitungsartikel
Zum Saisonauftakt der Mountainbike-Downhill-Europacupserie im slowenischen Kranjska Gora ließ das heimische Ass der Mountainbike Downhill-Szene Elke Rabeder mit einer Top-Ten Platzierung aufhorchen und sicherte sich wichtige Punkte im Gesamtklassement. Nach einer soliden und beherzten Fahrt am Vortag legte die Athletin des Alutech Mauna Loa Teams am Renntag noch einmal nach und mischte sich mit Rang 8 unter die Elite der europäischen Mountainbike-Szene. „Die Strecke in Kranjska Gora ist mir mit den selektiven Passagen sehr entgegengekommen. Umso enttäuschender war für mich der 13. Platz in der Quali. Am Renntag konnte ich noch einmal nachlegen. Ein harter Sturz bei der letzten Trainingsfahrt dürfte mich nochmals so richtig wachgeschüttelt haben. Dass hier ein Platz unter den Top Ten noch drinnen war freut mich umso mehr“, so Elke Rabeder vom Alutech Mauna Loa Team.
Fantastischer Saisonauftakt beim Weltcup in Lourdes 8.-10. April 2016
Lourdes/FRA. Ein Ort in Frankreich, wo ansonsten täglich Tausende die berühmte Wallfahrtsstätte besuchen, pilgerten dieses Wochenende mehr als 40.000 Downhill-Begeisterte am Pic du Jer, um den 1. UCI MTB Downhill Weltcups dieser Saison mitzuerleben. Ein Strecke, die sich am Wahrsten Sinne des Wortes „gewaschen“ hatte, forderte von den Athleten höchste technische, wie konditionelle Fähigkeiten.
Aber beginnen wir ganz von vorne. Mit viel Freunde, aber auch ein wenig Skepsis (hatte ich doch erst wenige Tage am Downhill-Bike verbracht), nahm ich die Reise mit mind. 18 h Anfahrtszeit in Angriff. Beim Trackwalk am ersten Tag konnte ich mir schon einigermaßen vorstellen, was mich erwarten würde. Doch dann kam der Regen und es wurde um einiges extremer als vermutet. So probierte ich in der straffen Trainingszeit, eine sichere Linienwahl zu treffen und diese mit wenig Bodenkontakte zu realisieren. Am Nachmittag des Trainingstags trocknete es dann etwas auf, konnte das aber nicht nutzen, weil nur die Top 20 für das Timed Training zugelassen waren.
Nachdem es in der Nacht von Freitag auf Samstag erneuerlich nass vom Himmel kam, war die Strecke dann noch aufgeweichter und die Steine und Wurzeln fast unkenntlich mit Dreck überzogen. Nur konnte ich daran meinen Gefallen finden und freute mich auf die nachmittägliche Qualifikation. Wie es dann soweit war, kam ich gut ins Fahren, konnte meine Linien halten und brachte einen soliden Lauf ins Ziel. Als dann der 13. Platz aufleuchtete war ich überglücklich und konnte kaum glauben, dass mein Run so viel wert war!
Am Final-Tag sorgten die Tausenden von Fans mit lautem Schreien, Gehupe und Kettensägen schon am morgendlichen Training für ordentlich Adrenalin. Bis zum Start hin trocknete es dann gehörig auf und die Strecke wurde bedeutend trockener und schneller. Ich denke zu diesem Zeitpunkt war ich einige der Wenigen, die sich wieder die schon die gewohnten Regen-Bedingungen wünschte. Großes „Kopfkino“ für mich ….was soll ich verändern, was nicht...???
So probierte ich meine Prinzipien - keine „Stunts“ erst im Rennlauf auszuprobieren – einzuhalten. Trotz einige kleinerer Patzer und zwei fast Stürzen schaffte ich es, am Bike zu bleiben. Extrem entkräftet, aber sehr zufrieden raste ich mit der 18. schnellsten Zeit über die Ziellinie und durfte mich (seit langem wieder) über Weltcup-Punkte freuen.
Ein perfektes Debüt für mein Alutech Sennes, mit dem ich äußerst gut zurecht komme. Auch die Syntace-Laufräder, der POC Coron und die FiveTen Schuhe haben mir bei diesem super Einstand geholfen. Großen Dank an ÖRV Physio Margot Überer für die optimale Betreuung.